
Was sind die Hauptunterschiede zwischen Sativa- und Indica-CBD-Blüten?
|
|
Lesezeit 4 min
|
|
Lesezeit 4 min
INHALT
Die Cannabidiol (CBD) ist ein aus Cannabis gewonnenes Molekül, das aus jeder Hanfsorte extrahiert werden kann. Vielleicht hast du auch schon von den beiden großen Sorten dieser Pflanze gehört, der Sativa und der Indica? Aber, weißt du, was die Unterschiede zwischen den CBD-Blüten Sativa und Indica sind? Wir erklären es dir heute.
Cannabis, und insbesondere die Entdeckung der verschiedenen Sorten, ist nicht erst seit gestern bekannt. Bereits 1753 hatte der aus Schweden stammende Botaniker Carl von Linné psychoaktive Hanfpflanzen identifiziert. Erst 1785 entdeckte der französische Biologe Jean-Baptiste Lamarck unterschiedliche und vollwertige Eigenschaften von Cannabis Sativa.
Die Pflanze wurde ursprünglich in Indien, auf den als Hindukusch bekannten Hochebenen westlich des Himalayas angebaut. Heutzutage wird die Bezeichnung für Sorten verwendet, die in wärmeren (z. B. Mexiko, Ecuador) und trockeneren Klimazonen mit langen Sonnentagen angebaut werden. Sativa-Pflanzen sind groß und relativ robust und ähneln kleinen Sträuchern, aus denen längliche, handförmige Blätter wachsen.
In Bezug auf Aromen und Düfte gilt die Sativa aufgrund ihrer unterschiedlichen Terpenprofile, die zu Zitrusaromen mit erdigen oder sogar scharfen Noten führen, als würzig.
Cannabis Indica stammt aus Nordindien, Pakistan, Afghanistan und Teilen Nordamerikas und ist eine Hochlandpflanze, die man auch häufig auf den Höhen Nepals, der Türkei und Marokkos findet.
Diese ähnelt optisch nicht der Sativa-Sorte. Die Pflanzen sind klein (nicht höher als 90 cm im Vergleich zu 1,80 m bei Sativa-Pflanzen) und ihre Blätter sind kurz und breit. Auch bei den Aromen bewegt man sich in einem völlig anderen Bereich. Indica-Cannabis, das oft als Kush bezeichnet wird, ist für seine großzügigen Aromen bekannt. Indicas sind oft fruchtig, haben aber auch oft einen stark holzigen Geruch.
Ein weiteres spezifisches Attribut dieser Sorte ist die Blütezeit, die zwischen 8 und 10 Wochen liegt, während die Sativas doppelt so lange brauchen können. Indica-Cannabis enthält außerdem einen höheren CBD-Gehalt als Sativa-Cannabis.
Vom Aussehen über das Geschmacks- und Geruchsprofil bis hin zur molekularen Zusammensetzung sind die Unterschiede zwischen den Blüten von CBD Sativa und Indica groß. Ich habe dir gerade bestätigt, dass die beiden Pflanzen optisch nichts miteinander zu tun haben. Auch ihre Aromen und Düfte sind unterschiedlich. Abgesehen von diesen minimalen Unterschieden liegt der wahre Unterschied in der Zusammensetzung der Pflanzen sowie in der Art und Weise, wie sie den menschlichen Organismus beeinflussen.
Indica-Cannabis hat im Durchschnitt etwas weniger THC als Sativa, dafür aber einen höheren CBD-Gehalt. Sativa-Pflanzen sind für ihren extremen THC-Gehalt bekannt, der das psychoaktive Molekül in Cannabis ist. CBD ist auch für seine beruhigende und stressreduzierende Wirkung bekannt, während THC eher stimulierend und euphorisierend wirkt.
Indica-Cannabis ist wegen seiner sedierenden Wirkung eher für den Abend geeignet, um Muskelschmerzen und Krämpfe zu lindern, Schlaflosigkeit zu bekämpfen, Übelkeit und chronische Schmerzen zu behandeln. Sativa-Cannabis hat eine stärker stimulierende Wirkung und wird eher tagsüber eingenommen, um bei Angstzuständen, ADHS, Depressionen, Anorexie usw. zu helfen.
Ohne dass die eine Sorte unbedingt besser als die andere sein muss, ist die richtige Auswahl der CBD-Blüten entsprechend den Bedürfnissen entscheidend, um die Vorteile von CBD optimal zu nutzen.
So enthalten beide Sorten sowohl CBD als auch THC, aber mit einem relativ unterschiedlichen Cannabinoidprofil. Sativa-Cannabis wird bei allen eher mentalen Beschwerden bevorzugt, während Indica-Cannabis eher eine gezielte Wirkung bei körperlichen Beschwerden hat. Heute findet man vor allem Hybridblüten, insbesondere solche mit CBD-Konzentration.