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CBD für Hunde: Was sagen Tierärzte dazu?

Geschrieben von: Benjamin Poirel Nadal

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Lesezeit 4 min

Immer mehr Hundebesitzer geben ihren Hunden CBD, um sie zu beruhigen oder Schmerzen zu lindern, aber was sagen die Tierärzte wirklich dazu? Zwischen geteilten Meinungen und wissenschaftlicher Vorsicht verdient es diese Frage, erforscht zu werden, und ich bin hier, um das mit dir zu tun.


Was Sie sich merken sollten

  • CBD für Hunde stößt auf Interesse, doch die wissenschaftlichen Beweise sind nach wie vor begrenzt.
  • Tierärzte bleiben vorsichtig und bestehen auf der Dosierung und der Qualität des Produkts.
  • Bevor du deinem Hund CBD gibst, solltest du immer mit einem Fachmann darüber sprechen.

Warum wenden sich einige Hundebesitzer CBD für ihre Hunde zu?


Du hast bestimmt schon von Hundebesitzern gehört, die CBD für ihren Hund loben und sagen, dass er besser schläft oder weniger ängstlich ist. Manche sagen sogar, dass seine Schmerzen scheinbar nachlassen.

CBD für Hündchen (und Haustiere im Allgemeinen) ist wirklich im Trend. Die Tierabteilungen einiger Zoohandlungen oder Internetshops sind voll von CBD-Produkten für Tiere aller Art.

Warum gibt es einen solchen Hype? Ganz einfach, weil CBD als natürliche Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden angesehen wird . Viele Hundebesitzer versuchen, ihren Hunden zu helfen, die unter Trennungsangst oder Phobien wie Feuerwerk oder Gewitter leiden. Manche Halter geben ihrem Tier auch CBD, um ihm bei altersbedingten Schmerzen wie Arthrose oder Entzündungen zu helfen.

CBD soll laut einigen Aussagen eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung haben. Aber Vorsicht: Nichts davon ist offiziell von der Wissenschaft bewiesen. Bisher ist die Forschung begrenzt und die Ergebnisse reichen nicht aus, um all diese Vorteile wissenschaftlich zu bestätigen.

 CBD. Zoom

Was sagen Tierärzte über die Verwendung von CBD bei Hunden?


Tierärzte werden immer häufiger von Hundebesitzern angesprochen, die CBD an ihren Hunden testen wollen. Ihre Aussagen bleiben jedoch zurückhaltend.


Auch sie erinnern uns daran: Es gibt nur wenige seriöse klinische Studien zu CBD bei Tieren. Die meisten verfügbaren Daten beziehen sich auf den Menschen, und die Wirkung von CBD auf Hunde kann anders sein.


Einige Voruntersuchungen haben ermutigende Ansätze gezeigt. Bei Versuchen mit Hunden, die an Arthrose litten, konnte CBD beispielsweise Berichten zufolge die Schmerzen verringern und die Beweglichkeit verbessern.


Andere Studien suchen nach seinem Nutzen bei der Bewältigung von Angstzuständen oder bestimmten epileptischen Anfällen, aber diese Ergebnisse sind noch zu begrenzt, um verallgemeinert werden zu können. Ist CBD also für Tiere gefährlich? Nun,Tierärzte weisen nachdrücklich auf die möglichen Risiken hin:

  • Schläfrigkeit, verminderte Energie ;
  • Verdauungsstörungen (Durchfall, Erbrechen) ;
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, insbesondere solchen, die über die Leber verstoffwechselt werden.

Außerdem solltest du daran denken, dass THC-Produkte für Hunde gefährlich oder sogar giftig sind. Nur gereinigtes CBD ohne THC kann in Betracht gezogen werden.

Aus diesem Grund raten die meisten Tierärzte, immer mit einem Tiergesundheitsexperten zu sprechen, bevor man in Erwägung zieht, seinem Tier CBD zu geben.

Wie kann man einem Hund sicher CBD geben?


Wenn du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen CBD für deinen Vierbeiner ausprobieren möchtest, solltest du ein paar goldene Regeln beachten. Dafür habe ich dir ein paar klare Punkte zusammengestellt, die du im Hinterkopf behalten solltest.


Wähle zunächst immer Produkte, die speziell für Tiere entwickelt wurden. Ob Öle oder Leckerlis, sie sollten für Hunde mit einer angepassten CBD-Konzentration formuliert sein.


Achte auch darauf, dass das Produkt in einem unabhängigen Labor analysiert wurde und ein Analysezertifikat besitzt, das die Abwesenheit von THC sowie die genaue Konzentration von CBD belegt.


Nun zu meinen Tipps für Schoßhündchen:

  • Beginne mit einer sehr niedrigen Dosierung und steigere sie bei Bedarf schrittweise, immer unter tierärztlicher Aufsicht.
  • Beobachte deinen Hund genau. Wenn du Nebenwirkungen siehst (übermäßige Müdigkeit, Verdauungsstörungen), höre sofort auf.
  • Gib niemals Produkte, die für Menschen bestimmt sind, da die Dosierungen nicht angepasst sind und einige Inhaltsstoffe für Tiere giftig sein können.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, ist CBD kein magisches Bonbon. Nur weil es natürlich ist, heißt das nicht, dass es sicher ist, aber mit tierärztlicher Betreuung könnte es für manche Hunde von Vorteil sein. Ohne Betreuung hingegen gehst du ein echtes Risiko für die Gesundheit deines Tieres ein.

Benjamin Poirel-Nadal

Artikel verfasst von Benjamin Poirel-Nadal

Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger des natürlichen Wohlbefindens und von Pflanzen mit vielen positiven Eigenschaften und erforsche seit mehreren Jahren die Vorteile von CBD und seinen verschiedenen Formen.


Was ist mein Ziel? Ihnen klare Informationen, ehrliche Meinungen und praktische Ratschläge zu geben, die Ihnen helfen, CBD mit Vertrauen und Gelassenheit in Ihren Alltag zu integrieren.