CBD-Produzent

Wie man Hanfproduzent wird: Wissenswertes zu den Vorschriften

Geschrieben von: Benjamin Poirel Nadal

|

|

Lesezeit 4 min

Du träumst davon, Hanfproduzent zu werden? Mein Lieber, Vorsicht: Nur weil du CBD überall siehst, heißt das nicht, dass du deine Samen wie Tomaten in deinem Garten anpflanzen kannst. Der Anbau wird reguliert und überwacht, und der Staat mag es nicht, wenn man einfach irgendetwas macht. Komm, Mama erklärt es dir.


Was Sie sich merken sollten

  • Ja, man darf in Österreich Hanf anbauen, aber nur mit zugelassenen Sorten.
  • Hanfblüten zum direkten Verzehr sind verboten.
  • Produzent zu werden bedeutet, das Gesetz zu befolgen, seinen Anbau anzumelden und Kontrollen zu akzeptieren.

Der rechtliche Rahmen für die Hanfproduktion


Beginnen wir mit den Grundlagen: Hanf ist legal, aber unter bestimmten Bedingungen.


In Österreich darfst du diese Pflanze nur anbauen, wenn ihr THC-Gehalt unter oder gleich 0,3 % liegt . Nicht 0,1 % mehr, sonst bewegst du dich im Bereich des illegalen Cannabis.


Und Achtung, du darfst deine Samen nicht einfach zufällig auswählen! Du darfst nur Hanfsorten anbauen, die im europäischen Katalog der zugelassenen Saatgutsorten aufgeführt sind. Das bedeutet, dass du die Sorten, die du in obskuren Foren findest, sofort vergessen solltest.


Außerdem muss jeder Hanfanbau offiziell gemeldet werden. Du musst also der Präfektur oder manchmal auch der Gendarmerie mitteilen, wo du anbaust, wie groß die Anbaufläche ist und welche Sorte du gewählt hast. Das sind die Spielregeln, und wenn du dich nicht daran hältst, drohen dir Strafen!


Schließlich solltest du wissen, dass man zwei große Kulturtypen unterscheidet:

Mama Kana Boutique

Was sind die Voraussetzungen, um Produzent zu werden?


Wer kann Produzent werden? Tatsächlich ist dies nicht nur den Giganten der Landwirtschaft vorbehalten, aber man kann auch nicht einfach improvisieren. Man muss entweder ein registrierter Landwirt sein oder mit einer zugelassenen Einrichtung zusammenarbeiten.


Außerdem musst du unbedingt zertifiziertes Saatgut kaufen. Du darfst keine „hausgemachten” Samen verwenden oder auf dubiosen Websites kaufen. Das Saatgut muss mit Zertifikaten versehen sein, die belegen, dass es legal und konform ist.


Dann gibst du deine Anbaufläche, deinen Saatgutlieferanten und die gewählte Sorte an. Und danach musst du Kontrollen akzeptieren. Ja, die Gendarmerie oder die Landwirtschaftsbehörden können kommen, um deine Pflanzen zu entnehmen und ihren THC-Gehalt zu analysieren. Und wenn dieser 0,3 % übersteigt, kannst du dich von deiner Ernte verabschieden und riskierst Strafen.

Der CBD-Markt und seine Grenzen


Viele Landwirte wenden sich aufgrund des CBD-Booms dem Hanf zu. Öle, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel ... man sieht sie überall!


CBD hat, wie wir uns erinnern, keine offiziell anerkannte therapeutische Wirkung, aber manche Menschen sagen, dass es helfen könnte, besser mit Stress umzugehen, sich ruhiger zu fühlen oder ein wenig mehr Wohlbefinden im Alltag zu finden. Wir sprechen hier bewusst in der Bedingungsform, da die Wissenschaft noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat.


Das Problem ist, dass das französische Gesetz weiterhin streng ist. Ja, du darfst anbauen, aber du darfst die rohen Hanfblüten nicht direkt verkaufen (wie du sie in einigen Shops siehst, zum Beispiel bei Mama Kana). Deine eigenen Blüten dürfen nicht vermarktet werden, auch wenn sie reich an CBD und arm an THC sind.


Was du jedoch tun kannst, wenn du dich dazu entschließt, ist, deinen Hanf für folgende Zwecke zu verwenden:

  • Die Extraktion von CBD zur Herstellung von Ölen oder Kosmetika;
  • Die Ernährung (in Form von geschälten Samen oder Hanföl).
  • Textilien oder Bauwesen.

Praktische Schritte für den Einstieg


Nun, da du die Regeln kennst, schauen wir uns einmal an, wie du in der Praxis legal Hanfproduzent werden kannst.

  • Ein geeignetes Grundstück finden: Hanf bevorzugt nährstoffreiche und gut durchlässige Böden. Die gute Nachricht: Er benötigt nur wenig Pestizide und wächst relativ schnell.
  • Wähle dein Saatgut sorgfältig aus: Kaufe es ausschließlich aus dem europäischen Katalog und bei einem anerkannten Anbieter.
  • Melde deine Kultur bei der Präfektur und manchmal auch bei der Gendarmerie an. Halte alles schriftlich fest, das ist sicherer.
  • Wende dich an eine Genossenschaft: Die Hanfbranche organisiert sich derzeit in Österreich. Genossenschaften können dir dabei helfen, deine Produktion zu verkaufen und die richtigen Absatzmärkte zu finden.
  • Wähle deinen Absatzmarkt: Textilien, Lebensmittel, Kosmetika, CBD-Gewinnung ... Entscheide selbst, wo du dein Geld investieren möchtest.
  • Kontrollen einplanen: Akzeptiere, dass deine Felder kontrolliert und deine Pflanzen analysiert werden. Das ist normal, kein Grund zur Aufregung.

Tu vois, mon petit, devenir producteur de chanvre en France, ce n’est pas impossible, mais il faut jouer le jeu de la légalité : semences certifiées, THC < 0,3 %, déclaration en règle et acceptation des contrôles.


Der Markt ist vielversprechend, vor allem angesichts der Begeisterung für CBD, aber er unterliegt weiterhin strengen Auflagen. Wenn du also einsteigen möchtest, gehe seriös, transparent und mit einer guten Portion Geduld vor.


So, Mama hat dir alles erklärt. Wenn du nun von endlosen grünen Feldern träumst, weißt du, dass du dich auch an die Regeln halten musst.

Benjamin Poirel-Nadal

Artikel verfasst von Benjamin Poirel-Nadal

Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger des natürlichen Wohlbefindens und von Pflanzen mit vielen positiven Eigenschaften und erforsche seit mehreren Jahren die Vorteile von CBD und seinen verschiedenen Formen.


Was ist mein Ziel? Ihnen klare Informationen, ehrliche Meinungen und praktische Ratschläge zu geben, die Ihnen helfen, CBD mit Vertrauen und Gelassenheit in Ihren Alltag zu integrieren.